Lima & Puno

Tage 105-108 – Lima

Da wir wiederum in einem Nachtbus unterwegs waren, kommen wir bereits morgens um 6:30 im Hotel Selina in Miraflores (Lima) an. Wir machen den Pre-Checkin im Hotel und lassen unser Gepäck danach dort, sodass wir uns auf den Weg machen können, um die Stadt zu erkunden🤙

wir setzen uns sogleich in ein erstes Kaffee, um zu planen, was wir am heutigen Tag so anstellen könnten. Wir einigen uns auf eine kleinere Runde via Meer, sodass wir um 11Uhr zurück fürs Check-in sind. Ich spüre relativ bald, dass bei meinem Bauch nicht alles in Ordnung ist. Wir gehen aber am Nachmittag noch ein bisschen in der Stadt herum, und ins Einkaufszentrum Larcomar. Danach geht’s zurück ins Hotel und wir legen uns etwas hin, nach der strengen Busfahrt über Nacht, sodass wir zum Abendessen wieder fitter sind👍

Zuvor gehen wir noch mit dem Taxi zu Valeria Figuaro, die Tassen und andere Sachen töpfert. Wir kaufen uns zwei Tassen, die wir als Erinnerung an unsere schönen Peruferien zu Hause brauchen können😇😍

Danach geht’s zum Abendessen bei Saha. Das Essen ist gut, aber ich habe fast so kalt wie Michelle (das ist nicht normal!🙈😅) Also gehen wir bereits kurz nach 9 nach Hause und ich verabschiede mich sogleich auf’s WC. Ab diesem Zeitpunkt darf ich die ganze Nacht und am folgenden Tag bis am Nachmittag regelmässig auf die Schüssel sitzen🥴 ein lässiger letzter Tag der gemeinsamen Ferien mit Michelle🫣

am Abend raffe ich mich noch einmal auf, dass wir als Abschluss wenigstens noch am Meer zusammen eine Crêpe essen können😇🧑‍🤝‍🧑 

Danach macht sich Michelle auf mit dem Taxi an den Flughafen (ich bin zu schlapp, und gehe deshalb nicht mit).Am nächsten Morgen um 6:00 wäre der Wings for life run, für den ich mich seit langer Zeit schon angemeldet hatte, und an dem ich sehr gern dabei gewesen wäre…aber unter den Umständen ist mir nicht wirklich zum Rennen zu mute🙈

ich schlafe bis 9 Uhr und stehe danach langsam auf, vielleicht sehe ich ja die besten Läufer noch. Aber nein, ich habe zu lamge geschlafen😅 wenigstens wird mein Startgeld für einen guten Zweck (Rückenmarkforschung) genützt, sodass es mich ein bisschen weniger fuchst, dass ich nicht dabei sein konnte. Ich mache also auf in Richtung Barranco (Viertel) und treibe mich im Viertel herum, mit dem Ziel meine nächsten Tage nach Lima vorzubereiten🧐 

or Sonnenuntergang kehre ich zurück und vernehme von Michelle, dass sie wieder gut an der Rütschistrasse angekommen ist😇 ich nehme eine Dusche, und gehe danach in Miraflores in ein Sushirestaurant zum Abendessen👌

Am kommenden Tag geht’s wieder einmal schon früh Morgens los auf die Toilette (sorry für die genau Beschreibung😂🙈). Ich bleibe noch ein wenig liegen, und gehe kurz vor Mittag wieder ins Viertel Barranco zum selben Kaffee, wo ich gestern war, um dort das warme «avena de la abuela» (Haferflocken nach Grossmutter Rezept oder so) zu essen, das warm ist und mir deshalb hoffentlich gut tut😇 Dazu gibt’s einen Tee…

#enjoyinglimatothefullest😂 ich verbringe den Mittag im Kaffee und möglichst viele Dinge zu erledigen, für die man Internet braucht💪 danach mache ich mich auf den Weg zurück ins Hotel, und komme auf dem Weg noch bei einem Handydoktor vorbei, der es tatsächlich schafft, meinen Ladeanschluss wieder so gut zu reinigen, dass das Kabel wieder ohne Wackelkontakt hält🙌 Erfolgserlebnis des Tages😉🤙

Danach gehe ich noch im Mercado San Martin essen (kuuler Ort) und danach warte ich auf mein Taxi im Hotel mit Schlafen/Film schauen, das im 3:00 morgens kommt😅 Als mich das Taxi bereits abgeholt hat, und wir auf dem Weg in Richtung Flughafen sind, bemerke ich, dass ich meine Arcteryx Daunenjacke im Hotel liegen gelassen habe! Mein Taxifahrer holt nach mir aber zum Glück im gleichen Hotel noch einmal Leute ab, und kann deshalb meine Jacke auch gleich mitnehmen und ich habe am Flughafen noch mehr als genug Zeit – was für ein Glück!😇 Um 6:40 geht’s dann los mit dem Flugzeug nach Juliaca.

Tage 109-111 – Puno (Taquile)

Mein Flug kommt kurz nach 8:00 in Juliaca an. Ab dem Flughafen gibt’s Kleinbusse, die für 20 Soles (5 Franken) nach Puno fahren. Ich fahre so also bis Puno und gehe gleich mal ins Hostel. Ich erledige in der Stadt gleich mal die wichtigsten Sachen (Schiffticket für den nächsten Tag, Organisieren Weiterfahrt nach La Paz). Da ich in der Nacht fast nicht geschlafen habe, gibt’s am Nachmittag einen längeren Powernap gefolgt von einem Znacht in Puno. Ich bin immer noch vorsichtig, was ich esse, und die Bauchschmerzen lassen mich noch nicht ganz in Ruhe🙈

Am kommenden Morgen geht’s mit dem Collectivo Schiff (30 Soles für beide Wege) 4 Stunden auf die Insel Taquile, wo ich auf Empfehlung eine Übernachtung gebucht habe. Wir machen einen Zwischenstop in Uros, einigen Inseln, die vor Puno im Titicaca Aee gelegen sind, und die schwimmend gestaltet sind – spannend zu sehen, aber sehr touristisch😅

In Taquile angekommen, holt uns Mario bei Schiffssteg ab und wir gehen sogleichvzu seinem Haus, wo ich übernachten werde. Mit mir sind noch ein Paar aus Deutschland und ein Paar aus Frankreich unterwegs. Nach dem Mittagessen und einem traditionellen Tanz der Locals gehen wir mit Mario an den höchsten Punkt der Insel. Der Titicacasee ist auf 3’810 Metern und der höchste Punkt auf knapp über 4’000. Also kein grosser Unterschied. Aber man kommt trotzdem aus dem Atem😅

Die Aussicht über die Insel und den See ist wunderschön! Ausserdem ist es total spannend, sich mit Mario auszutauschen. Auf der Insel leben nur 2’000 Einwohner, aber bis jetzt hat noch niemand die Insel permanent verlassen😱 

Sie können sich nicht vorstellen, mit Elektrizität zu kochen, haben keine Sonnencreme etc. andere Welt! Kleine Quizfrage: wie alt ist Mario wohl? Auf dem einen Bild sind wir zu zweit drauf😉

Als Hilfe für die die’s nicht wissen, ich bin 29😉 Geraten? Genau, er ist ein Jahr älter – wahrscheinlich hast du genau richtig geschätzt😂🙈 Die Arbeit auf dem Feld, die fehlende Sonnencreme und der fehlende Zahnarzt tragen ihren Anteil bei. Nachdem wir den Sonnenuntergang genossen haben, gibt’s «eine» selbergemachte Omelette zum Znacht – die kennen meine normale Essensmenge nicht (meine Verdauung ist also auch wieder in Ordnung)😅 Danach gibt’s noch einige Runden Cambio🤙 und dann geht’s Schlafen.

Am nächsten Tag gibt’s Pancakes zum Frühstück. Danach gehen wir an den Strand, der ganz im Süden der Insel gelegen ist – mega abgelegen, super klares Wasser, da gehe ich natürlich nur zu gerne baden🤩 Fürs Mittagessen gehen wir wieder zurück zu Mario. Kurz danach müssen die zwei Deutschen und ich wieder auf’s Schiff zurück nach Puno. Am Abend gehen wir noch zusammen Abendessen und sie gehen dann um 22:00 auf den Nachtbus nach Cusco. Ich übernachte noch einmal in Puno. Am nächsten Tag ist Reisetag entlang dem Titicaca See von Peru nach Bolivien (La Paz).

Es gibt’s keine Cars über die Grenze (die fahren erst ab Juni), also gehe um 6:45 morgens dorthin wo die Kleinbusse fahren. Ich finde einen nach Desaquadero (die Stadt an der Grenze, in die ich muss). Ich frage den Busfahrer wann wir abfahren…er: in 20 Minuten…wir fahren um 8:15 ab😂 Nach 3 Stunden erreichen wir die Grenzstadt. Wir werden aber nicht an der Grenze herausgelassen🙈 mit Pedro, einem Peruaner, der im gleichen Bus war, nehmen wir ein Tuctuc an die Grenze, und lassen noch einige Bolivianos raus, damit wir den Bus auf der anderen Seite der Grenze auch wieder bezahlen können. Der Grenzübertritt stellt sich als sehr einfach heraus. Nach dem ich aus Peru am Peruanischen Zoll ausgetreten bin, muss ich nach Boliven einreisen. Mit Pass und Vorweisen des Impfausweises funktioniert dies aber problemlos. Auf geht’s also in meine letzte Reisestation, Bolivien🚀

Was nehme ich mit

  • Barranco und Miraflores sind schön, den Rest konnte ich leider nicht anschauen🙈
  • in drei Wochen sehe ich Michelle wieder in Brasilien😍
  • ich bin nun genug geflogen🙈 und hoffe, dass ich in Bolivien keine Flüge nehmen muss
  • Taquile war eine mega kuule Erfahrung – es trafen zwei Welten aufeinander, aber ich habe die Offenheit von Mario geschätzt (und wir wurden nicht als Touris abgefertigt)
  • ein Beispiel für die andere Welt: Mario hat keinen Computer. Um Booking für seine Bleibe aufzusetzen brauchte er ein Jahr! – ich werde ihm dafür eine Instagram Seite aufsetzen sobald ich zu Hause bin, um zu helfen🙌
  • Puno ist keine schöne Stadt🙈 (bei Mojsa isst man dafür gut😉)
  • ich war im Titicaca See baden💪🚀
  • ich habe immer noch keine Menschen getroffen, die Cambio nicht lässig finden
  • ich konnte meine Kaffeesuche nicht fortsetzen, da Kaffee nicht gerade die beste Medizin für einen unruhigen Darm ist🤙
  • ich bin total gespannt auf Bolivien🏔️🤩

What’s next

Ich suche nach einem kleinen Bus um nach La Paz zu gelangen, wo ich meine nächten Tage organisieren möchte😇

Hasta luego🤙

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